Sanfte Flocken

Morgendlich erwacht die Sonnenhelle,
stille welkt im Schein, gebrochen Wärme.
Die Nähe spürt die Kälte, jener Ferne.
Dem Tage reicht, eine spürbar Schwelle.

Alles versinkt, liegt dem Boden nahe.
Bedeckt noch alles Grün, im Momente blass.
Ein Fingerzeig, geschmecktes Quellen Glas.
Warm war alles, alles wärmt die Tage.

Die Erinnerung aus Kindertagen, spielt im Schnee.
Gefreute Stunden, Kamin und Feuer.
Lodernd Flamme, warm und euer.
Blicke fallen, es pflückt die Freude weißen Klee.

Was mannigfaltig bleibt,  verweilt in Stille.
Wärmt die Socken, fällt das Holz.
Eigens grünt, erblüht der Stolz.
Füllig weilt, entfliegt des Winters Wille.

Es ist des Winters, nächtig Monden Welle.
Sie singt von neuem, frostig dieses Lied.
Noch wenn man erste Flocken sieht.
Weiße Glocken, Wolken, Windes hohe Quellen.

 

geschrieben von Alexander Paukner