Wein der Freiheit

Sehnlich Insel, Herzen`s Schatten.
Trocken Sonne, wankend Wonne.
Ein Horizont, lag jenseits in der Ferne.
Umrandet himmelwärts des Berges Sterne.

Sie sind es die untastbar hellen.
Wie einst die Meeres,Wogen, Wellen.
Halt im Abendrot die Kerze sachte still.
Noch vor ein Licht sich mag erhellen.

Sank nieder, griff den letzten Sommer Atem.
Im Bilde, Tage, Monden, blasse Waage.
Möge sinken nah im Traum, letzter Göttersage.
Verschwand verblichen, konnte man es erwarten.

Alles samt der Leere, füllend Becher.
Quellend sang ein tiefer Sinn gedämmert.
Rosig duftend, samt wie Seide unverändert.
Ist dies Augenblick, ein ewig liebend Fächer.

 

geschrieben von Alexander Paukner